Am Sonntag durften wir mit der ersten Mannschaft unseren ersten Wettkampf in der Verbandsliga Nord bestreiten. In der ersten Runde hatten wir spielfrei; nunmehr in der zweiten Runde spielten wir gegen die Schachfreunde Köln-Mülheim. Die 2G-Regelung wurde beachtet, alle trugen ihre Masken und alle waren entspannt dabei.
Wir spielten in Bestbesetzung. Stefan fehlte zwar, aber dafür konnten wir Dirk gewinnen.
Nach über fünf Stunden Spielzeit konnten wir den Wettkampf mit 4,5 zu 3,5 bzw. nach aktueller Lesart mit 17 zu 15 gewinnen (hierbei wird eine gewonnene Partie mit 3:1 gewertet; falls man kampflos gewinnt ein 3:0; ein Remis wird mit 2:2 gewertet).
Nach gut der Hälfte der waren die Bretter 5-8 mit 3:1 für uns entschieden. Walter, Ivan und Dirk gewannen; Eric wurde das erste Mal mit der in der Verbandsliga üblichen Bedenkzeit (100, 50, 15 +30 Sek.) konfrontiert. Er fühlte sich immer mehr unter Zeitdruck gesetzt und verlor dadurch einen Offizier und später die Partie.
Trotz dieses komfortablen Vorsprungs mussten wir uns doch etwas zum Sieg zittern. Ich hatte leider keinen guten Tag und übersah im 11. Zug einen Gewinnvariante; spielte weiterhin fehlerhaft und verlor zum Schluss etwas frustriert. Zu dieser Zeit stand Thomas eigentlich auf Gewinn, Tims Partie schien remis, und Jürgen kämpfte um das remis bei einer Qualität weniger.
Wie aber des Öfteren wechselt das Spielerglück hin und her. Tim gewann überraschend seine Partie und Jürgen konnte seine Partie nicht mehr halten. Thomas wollte vielleicht zu schön spielen, hatte ein gewonnenes Springerendspiel mit einem Mehrbauern. übersah aber leider ein Springeropfer des Gegner, wodurch die Partie doch noch remis endete.
Nach gut eineinhalb Jahren Spielpause waren alle ein bisschen aus der Übung, aber Hauptsache wir haben die Punkte „im Sack“.