Eines der wichtigen Themen in der heutigen Zeit betrifft die „Prävention sexualisierter Gewalt im Sportverein“. Der Kreissportbund Rhein-Erft e. V. bietet diesbezüglich Lehrgänge für die Sportvereine im Rhein-Erft-Kreis an. Da einige unserer Trainer bereits auf verschiedenen Übungsleiterlehrgängen mit dieser Thematik am Rande in Berührung kamen, boten wir dem Kreissportbund an, einen Lehrgang in den Vereinsräumen des Schachvereins zu organisieren. Dieser Lehrgang fand am 17.05.2023 statt. Der Schachverein nahm mit 6 Teilnehmern neben weiteren 8 Personen aus anderen Vereinen an diesem Lehrgang teil.
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Spielbetrieb in den Weihnachtsferien
In den Schulferien vom 23. Dezember bis zum 6. Januar findet kein Jugendtraining statt.
Zwischen den Feiertagen (am 28.12. und 30.12.) bleibt das Vereinslokal geschlossen.
Am 4. Januar startet der Spielbetrieb um 18 Uhr.
In Gedenken an Edmund Wilm
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied Edmund Wilm. Er starb am 18.August im Alter von 86 Jahren. Seit der Neugründung des Schachvereins Oberaußem-Niederaußem im Jahre 1963 war Edmund Mitglied im Verein. Bereits in der ersten Saison 63/64 spielte er mit seinen Schachfreunden Schalk, Achnitz, Scharf, Fricke und Cornell in einer Mannschaft um Sieg und Ehre. Viele Jahrzehnte blieb er dem Verein treu und war immer eine verlässliche Stütze. So sah er es als seine Pflicht an, sich 1995 für drei Jahre als Vereinsvorsitzender wählen zu lassen und so den Verein auch in dieser Funktion voran zu bringen. In den letzten Jahren zog er sich leider aus krankheitsbedingten Gründen aus dem aktiven Vereinsleben zurück. Wir werden seine freundliche und ausgeglichene Art vermissen und sein Andenken immer in Ehren halten.
Bergheim aktiv
Unser Verein war dieses Jahr wieder in der Bergheimer Fußgängerzone bei der Veranstaltung „Bergheim aktiv“ vertreten. Trotz Nieselregens war die Veranstaltung doch gut besucht.
Wie zu erwarten, ist unser Outdoorschach immer ein Eyecatcher, der zum Verweilen einlädt. Wir konnten viele Gespräche mit Interessierten führen. Hier ist zu hoffen, dass sich doch der eine oder andere Besucher dann in unserem Vereinslokal wiederfindet.
Pfarrfest
Wie in den Jahren zuvor ist der Bergheimer Schachverein immer mit einem Stand beim Oberaußemer Pfarrfest vertreten. Von 12 bis 18 Uhr war unser Stand immer von vielen Kindern belebt. Kinder, die bereits die Regeln beherrschten, aber auch Kinder ohne jegliches Wissen vom Spiel waren mit Begeisterung dabei. Immer wieder war ich von Kindern erstaunt, die zielgerichtet zum Stand kamen, kurz die Lage peilten und mich oder einen anderen Schachveteranen dann selbstbewusst ansprachen: „Ich möchte, dass Sie mir jetzt das Schachspielen beibringen“.
Verein wechselt zum Kölner Schachverband
Der Schachverein wird zum 1. Juli vom Schachbezirk Rur-Erft zum Kölner Schachverband wechseln.
Einen Link zur Homepage des Verbandes findet man hier.
Nach langjährigen Diskussionen hatte sich der Verein zum Jahresanfang nun doch für den Wechsel entschieden. Obwohl sich die Mitglieder bzw. der Verein im Bezirk sehr wohl gefühlt haben und sicherlich auch viele Freunde gefunden hatten, sieht Bergheim im Kölner Schachverband ein großes Potential zur Weiterentwicklung des Vereins. Gerade das große und vielfältige Angebot an Jugendturnieren war für uns Bergheimer ausschlaggebend. Mit unserer großen Kinder- und Jugendabteilung können wir unser Angebot hier erheblich erweitern und unseren Kindern neben dem umfangreichen Trainingsangebot auch vermehrt Turnierangebote in der näheren Umgebung anbieten.
Nebenbei sei erwähnt, dass der Bergheimer Schachverein bereits schon einmal Mitglied im Zweckverband Kölner Schachvereine war. Nach der Vereinsgründung 1925 wurde Bergheim sogleich als Mitglied (neben der Mitgliedschaft im Deutschen Schachbund) im Zweckverband aufgenommen. Dieser wurde dann 1932 in den Kölner Schachverband umbenannt. Nach dem 2. Weltkrieg trat der Bergheimer Schachverein dann dem neu gegründeten Schachbezirk Rur-Erft bei.
Warum wir Schach spielen sollten
Es gibt viele Gründe Schach zu spielen. In diesem kurzen Erklärvideo von der deutschen Schulschachstiftung werden die wichtigsten erklärt. Viel Spaß dabei.
Aus der Bergheimer Zeitung vom 21.06.1928
Ich möchte an dieser Stelle mal einen Artikel wiedergeben, den unser damaliger Vorsitzende Josef Hindermann in der Bergheimer Zeitung vom 21.06.1928 geschrieben hat. Das Schachspiel wird in den höchsten Tönen gelobt; und das -wie ich finde- vor allem sehr lyrisch. Besser könnte man das heute auch nicht schreiben.
„Was ist das Schachspiel und warum spielen wir es?
Es liegt ein eigentümlicher Reiz in dem Schachspiel, weit mehr als in anderen Spielen und kann sich keines mit ihm, an Alter, Beliebtheit, Verbreitung und Tradition anbelangt, messen. Kein Spiel ist so fein durchdacht und hat so unbegrenzte Möglichkeiten wie eben das Schachspiel. Das Eigentümlichste liegt besonders darin, daß das Schachspiel von allem etwas hat uns sich einheitlich weder unter dem Begriff des Spiels, des Sports, der Wissenschaft noch der Kunst bringen läßt. Für ein bloßes Spiel ist es zu ernst, für den bloßen Sport zu wenig materiell, für die Kunst und mit dem gleichen Grundsatz für die Wissenschaft nicht vollendet genug.
Pause in den Weihnachtsferien
Hallo liebe Schachfreunde,
unser Jugendtraining (mittwochs und freitags) sowie der reguläre Spielabend (mittwochs) werden während der Weihnachtsferien, also vorerst bis zum 08.01.2022, pausieren.
Inwieweit der Spielbetrieb anschließend weitergeht, richtet sich nach den dann beschlossenen Coronamaßnahmen.
Wir wünschen Euch allen schöne Feiertage und einen guten Start in ein gesundes neues Jahr.
Weizenkornlegende
Es gibt schöne Geschichten, wie das Schachspiel erfunden wurde.
Legenden zufolge gilt Sissa ibn Dahir als der Erfinder des Schachspiels beziehungsweise seiner indischen Urform Tschaturanga. Zudem wird ihm die Weizenkornlegende zugerechnet.
Ein schöner Clip, zudem in Reimform schildert diese Geschichte.
Das in den Medien im Zusammenhang mit Corona vielfach erwähnte exponentielle Wachstum wird hier auch schön verdeutlicht.
Corona-Hygienekonzept angepasst
Aufgrund der neuen Richtlinien des Landes NRW sehen unsere vereinsinternen Regelungen wie folgt aus:
- Mit der Teilnahme am Spielbetrieb erklärt jeder Spieler/Besucher sein Einverständnis mit dem Hygienekonzept des Schachvereins.
- Bei Minderjährigen wird das Einverständnis durch die Eltern unterstellt, sofern Sie sich nicht beim Vereinsvorsitzenden melden und ihre Bedenken bzw. ihren Widerspruch äußern.
- Grundsätzlich dürfen nur Spieler/Besucher am Spielbetrieb teilnehmen, die aktuell bzw. in den letzten 14 Tagen keine Symptome einer SARS-Infektion aufweisen bzw. aufwiesen.
- Jeder Spieler wäscht und desinfiziert sich beim Betreten der Spielräume die Hände.
- Alle Spieler und Besucher erfüllen die 3G-Bedingung. Sie sind entweder geimpft, genesen oder getestet.
- Kinder und Jugendliche, die zweimal wöchentlich im Kindergarten oder in der Schule getestet werden, benötigen für den Vereinsabend bzw. dem Jugendtraining keine weiteren Tests.
- Sofern der Mindestabstand von 1,5m eingehalten wird, muss keine Maske getragen werden.
- Sitzt man am Brett braucht keine Maske getragen zu werden.
- Während des Spielabends ist auf eine ausreichende bzw. maximale Belüftung der Räumlichkeiten zu achten.
Die neue Schachsaison kommt!
Der geglückte Auftakt nach langer Pause hat alle Prognosen übertroffen. Obwohl die Öffnung des Vereinsabends erst kurz vor den Sommerferien möglich war, kamen zuletzt bis zu 20 Kinder, Jugendliche und Erwachsene pro Abend.
Bergheim ist der größte Schachverein im Schachbezirk Rur-Erft, der bis Düren und in die Nordeifel reicht. Jetzt blicken wir wieder optimistisch in die Zukunft. Geht es nach Plan, werden wir im kommenden Herbst wieder mit acht Mannschaften im Jugend- und Seniorenbereich antreten.
Dann startet auch unser neu gestaltetes Trainingsprogramm für die Schachjugend. Individuelles Training in Kleingruppen und gemeinsame Aktivitäten und Turniere für alle zusammen.
Wir treffen uns im Bürgerhaus Oberaußem. Mittwochs ab 17.00 Uhr für jung und alt und zusätzlich Freitags ab 17.00 Uhr für die Jugend.
Alle, die Spaß am Schachspiel haben, sind herzlich willkommen.
Vereinsabend war gut besucht
Der erste Vereinsabend nach dem Lockdown verlief sehr gut.
Viele Kinder und Jugendliche kamen. Es war schön anzusehen, mit wieviel Freude alle wieder bei der Sache waren.
Aus diesem Grund haben wir beschlossen, dass der Vereinsabend ab nächsten Mittwoch schon um 17 Uhr beginnt.
By the way: Gem. Corona-Verordnung brauchen Kinder bis 5 Jahre keine Maske zu tragen.
Neustart
Der letzte Lockdown ist nun auch für unseren Verein überstanden.
Unser Schachverein wird seine Türen wieder am Mittwoch, dem 16. Juni um 18 Uhr öffnen.
Gespielt wird weiterhin vorübergehend in den Clubräumen. Zugang über den Haupteingang des Bürgerhauses.
Die aktuelle Hygieneregelung gem. Corona-Verordnung kann hier nachgelesen werden.
Netflix-Miniserie: Queen’s Gambit
Handlung lt. Wikipedia: „Elizabeth „Beth“ Harmon wächst in den 1950ern in einem Waisenhaus in Kentucky auf. Dort entdeckt sie ihr Talent zum Schachspiel und möchte den männerdominierten Sport aufmischen und Weltmeisterin werden. Zugleich hat sie eine Drogenabhängigkeit, die ihre Obsession mit Schach nur verstärkt.“
Start: 23.10.2020
Einen Trailer könnt Ihr hier sehen.
Bürgerhaus wieder geschlossen
Leider ist das Oberaußemer Bürgerhaus bis auf Weiteres geschlossen.
Der Spielabend am Mittwoch sowie das Kinder – und Jugendtraining fallen somit aus.
Wir laden alle Vereinsmitglieder und interessierte Schachspieler auf uns auf der Online-Plattform Lichess zu folgen.
Wir haben dort ein Bergheimer Team am Start. Für Turniere ist gesorgt.
In Gedenken an Heinz Sieverding
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied Heinz Sieverding. Er starb am 30.August im Alter von 85 Jahren. Heinz war seit den sechziger Jahren inaktives Mitglied. Er war einer unserer treusten Förderer.
Get Together
Letzten Sonntag am 23.August war eigentlich unser jährliches Familienfest geplant. Da Feiern zurzeit nicht möglich sind, wir aber nicht ganz auf ein Treffen unserer Mitglieder verzichten wollten, haben wir uns anstatt dessen für ein Get Together entschieden. Sonntagnachmittag kamen gut 25 Mitglieder vor unserem Vereinsheim zusammen. Das Ganze fand Outdoor bei schönem Wetter statt, sodass die AHA-Coronaregeln von allen befolgt werden konnten. Alle freuten sich über das Wiedersehen. Für mich eine gute Gelegenheit über die Pläne zur Aktivierung des Schachlebens im Verein, im Bezirk und höheren Verbänden zu berichten.
Im Verein werden wir die offenen Partien der Vereinsmeisterschaften bis Ende des Jahres zu Ende (selbstverständlich mit der Zweibrettlösung) spielen. Da hier einige Spieler aufgrund der Umstände diese Turniere nicht zu Ende spielen werden, werden wir keinen Vereinsmeister küren können. Nichtsdestotrotz können die Spieler die spielen möchten, ihre Turnierpartien spielen.
Im Bezirk ruht der Ligabetrieb weiterhin bis Frühjahr 2021. Anstatt dessen werden wir einen Vierer-Teamcup anbieten. Die Teams können frei von den bestehenden Mannschaftsaufstellungen aufgestellt werden. Vereinsübergreifende Spielergemeinschaften sind möglich. Wir wollen so einmal monatlich sonntags wieder Wettkampfpartien anbieten. Wir sind der Ansicht, dass Vierermannschaften hoffentlich für die meisten Vereine machbar sind.
Vereinsabend wird wieder gut besucht
Die Sommerferien sind vorbei, der Alltag hat uns wieder. Alle versuchen sich zwischen den vielfältigen und verwirrenden Corona-Regeln irgendwie zurecht zu finden. Wie sagt unser Schachfreund Ingo: „Soll ich jetzt vor lauter Angst vor dem Tod nicht mehr am Leben teilnehmen.“ Im direkten Gespräch hatte er da zunächst ein Glas Rotwein im Sinn. Aber wir kamen schnell überein, dass das auch für das Schachspielen gilt.
Wer ein begeisterter Schachspieler ist, nimmt nicht nur ein Schachspiel auf eine einsame Insel mit sondern muss auch während Coroana weiter seinem Hobby frönen. Aktuell spielen wir wie auf den Bildern zusehen ist, mit zwei Spielsätzen an zwei Tischen. Somit können wir weiterhin Abstand halten. Erfreulich ist, dass sich weiterhin alle an die Hygieneregeln halten.
Erfolgreicher Neustart nach Lockdown
Wir können uns glücklich schätzen, dass uns der BVO erlaubt, im großen Saal des Bürgerhauses zu spielen. Letzten Mittwoch trafen wir uns zwischen 18 und 21 Uhr mit ca. 15 Spielern und durften nach der mehrmonatigen Durststrecke wieder am Schachbrett sitzen. Das zurzeit nicht geblitzt werden kann, war allen egal. Hauptsache mal wieder einem realen Spieler gegenübersitzen und einfach am Brett zu spielen. Wunderbar. Unsere 2-Brettlösung an zwei gegenüberliegen abstandswahrenden Tischen wurde von allen bereitwillig akzeptiert. Vor allem unsere Kinder und Jugendlichen waren alle pünktlich vor Ort und wollten unbedingt wieder spielen. Einige ältere Spieler waren auch vor Ort. Hier schien aber das Bedürfnis größer zu sein, erst einmal wieder mit den Schachfreunden zu klönen.
Was mich am meisten gefreut hat, war die Tatsache, dass sich alle an die Verhaltensregeln im Zusammenhang mit unseren Hygienekonzept gehalten haben. Alle nutzten ihren Mundschutz, beim Eintritt, solange sie sich im Stehen mit anderen unterhielten oder im Saal umher gingen. Am Brett sitzend durfte man den Mundschutz aber abnehmen. Der große Saal kommt uns da sehr gelegen. Abstandhalten ist sehr gut möglich. Eine gute Belüftung in dem großen Raum war gegeben. Es freut mich auch, dass Spieler, die sich doch sehr um ihre Gesundheit sorgen, sehr angetan vom Angebot im großen Saal waren und entspannt am Vereinsabend teilnehmen konnten.
Wichtig ist uns auch, dass sich alle Spieler und Besucher beim Eintritt die Hände desinfizieren und sich in eine Anwesenheitsliste eintragen. Während des Spielabends benutzt jeder Spieler ein festzugeordnetes Schachset, welches beim Wechsel eines Gegners mitwandert. Zum Schluss wird das Schachset und der Tisch vom Spieler mit einem Desinfektionstuch bzw. -spray gereinigt und weggeräumt. Jeden Spielabend wird ein Vereinsmitglied verantwortlich für die Einhaltung der Hygieneregeln sein. Auf dem Bild hatte Stefan am ersten Abend den Job übernommen. Er saß aber nicht, wie auf dem Bild zu sehen, den ganzen Abend am Eingang. Am Anfang war es zwar erforderlich, da alle Fragen zum Ablauf hatten; später aber konnte er auch die Zeit genießen, sich mit Schachfreunden austauchen.
In Gedenken an Georg Stöber
Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass unser lieber Georg am 3. Juni im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Seit nunmehr über 60 Jahren hat uns Georg im Verein nicht nur die Treue gehalten, sondern ihn auch maßgeblich mitgestaltet; zuletzt als Ehrenvorsitzender. Ende der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts verschlug es Georg nach Köln und kurze Zeit später nach Oberaußem. Hier gründete er eine Familie, baute eigenhändig sein Haus und trat 1959 in Bergheim unserem Verein bei. Neben seiner schweren Arbeit, ließ er es sich nicht nehmen, seinem Hobby zu frönen. Ich kann mich gut an seine Erzählungen erinnern, dass er trotz 12-Stundenschichten und unzähliger Überstunden übermüdet zum sonntäglichen Mannschaftskampf antrat. Das sah er als seine Pflicht an. In all den Jahrzehnten ging ihm diese Pflichterfüllung über alles. Der Verein ginge vor. Deshalb wurde er, auch aus diesem Grund, 1997 zum Vorsitzenden gewählt. Unvergesslich war auch sein Einsatz für unsere Jugend. „Die Jugend ginge vor“, „die Jungen müssten nach vorne“. Immer nahm er sich die Zeit jungen Spielern seine Erfahrung weiterzugeben. Ich glaube, es gibt keinen einzigen Bergheimer Spieler, der nicht bei Georg „in die Lehre“ gegangen ist. In den letzten Jahren, trafen ihn schwere familiäre Schicksalsschläge und seine gesundheitlichen Einschränkungen, insbesondere seine fortschreitende Erblindung, machten ihm schwer zu schaffen. Trotz allem verließ ihn nicht der Mut und er besuchte uns weiterhin am Vereinsabend. Zum Schluss konnte er kaum mehr die Figuren sehen, nichtsdestotrotz wollte er unter uns sitzen und unser Geplauder mitverfolgen. Wir werden ihn schmerzlich vermissen. Seine Ratschläge, seine positive Einstellung, seine Stärke, aber auch seine Ruhe werden uns fehlen. Ein ganz Großer unseres Schachvereins hat uns verlassen. Wir werden sein Andenken immer in Ehren halten.
Neustart nach dem Lockdown
Unser Verein versucht einen Neustart nach dem Corona-Lockdown.
Am Mittwoch, dem 17.Juni ab 18 Uhr treffen wir uns wieder live und analog im Bürgerhaus. Da unsere Vereinsräume zu klein für einen geregelten Spielabend sind, werden wir bis auf weiteres in den Clubräumen des Bürgerhauses spielen. Diese befinden sich, wenn man durch den Haupteingang geht, linker Hand.
Für den Besuch bzw. der Teilnahme ist es zwingend erforderlich, dass man das Hygienekonzept befolgt.
Einladung zum Schachwochenende
Alle Vereinsmitglieder, deren Ehepartner, Freundinnen, Eltern und Geschwister sind eingeladen vom 19.6. bis 21.6. wieder ein gemeinsames Wochenende in der Jugendherberge Gemünd-Vogelsang zu verbringen. Stefan hat wieder ein tollen Programm erarbeitet. Trainingseinheiten, vor allem für das Endspiel, sollen jung und alt beschäftigen. Abgerundet wird das Ganze wieder durch einen Grillabend, Bewegungsaktivitäten für unser Kinder und ein Freizeitprogramm für Alle. Selbstverständlich ist das Wochenende für die Kinder, die Mitglied des Vereins sind, kostenlos.
Getränke für Kinder und Jugendliche jetzt kostenlos
Im Zusammenhang mit dem Beschluss nur noch Wasser im Verein anzubieten, hat der Vorstand außerdem beschlossen, dass für alle Kinder und Jugendliche im Verein die Getränke kostenlos sind. Der Verein steht finanziell solide da und freut sich sehr über den steigen Zuwachs im Jugendbereich. Da wir an den Kindern nichts verdienen möchten, fiel uns der Beschluss letztendlich leicht.
Keine zuckerhaltigen Getränke mehr am Vereinsheim
Nicht nur in Kindergärten und Schulen gibt es die Diskussion, ob es sinnvoll ist, Kindern zuckerhaltige Getränke anzubieten. Auch in unserem Verein fragen uns Eltern, warum wir das machen. Bisher haben wir geantwortet: „war schon immer so“. Aber bei dem aktuellem Mitgliederboom ist der Vereinsvorstand sensibler geworden und hat nach längerer Beschäftigung mit dem Thema beschlossen, im Vereinslokal nur noch Wasser anzubieten. Falls Kinder lieber Cola oder Limo trinken möchten, können Sie das von zu Hause mitbringen; dann reden auf jeden Fall die Eltern mit. Ein Gutes hat es alle Male: keine klebrigen Tische oder Böden mehr.
Tolle Mitgliederentwicklung
Jeder Verein hat so im Laufe der Zeit seine Höhen und Tiefen. So auch unser Schachverein. 2014 war so ein Tief mit nur noch 40 Mitgliedern. In den letzten sechs Jahren boomt aber unser Verein gehörig. Mittlerweile haben wir 71 Mitglieder. Vor allem bei den Kindern und Jugendlichen, mit ca. 30 Mitgliedern wächst unser Verein stetig. Im Verband Mittelrhein gehören wir mittlerweile zu den größten Vereinen. Im Schachbund NRW mit über 400 Vereinen gehören wir zu den 50 größten Vereinen. Aber auch bei den Frauen und Mädchen haben wir inzwischen 10 Mitglieder. Das spiegelt sich in 5 Senioren- und 3 Jugendmannschaften wieder. Ein großer Stab an Jugendbetreuern leistet wöchentlich ein riesen Pensum. Immer öfters kommen neue Kinder zum Training. Nun tauchen solche Fragen auf, wie „reichen die Räumlichkeiten?“ oder „Wie können wir den Strom an Neulingen besser auffangen?“, „müssen wir anbauen?“. Eine Antwort auf all die Fragen, gibt es auf jeden Fall: „Ja, der Schachverein macht ein riesen Spaß“
Besuch der Kölner Synagoge
Nach unserem damaligen Besuch der Abtei Brauweiler bekam ich viele positive Rückmeldungen verbunden mit dem Wunsch solche Veranstaltung mal zu wiederholen. Nach Diskussion unter den Mitgliedern waren wir uns schnell einig die Kölner Synagoge zu besuchen.
So kam es, dass wir am ersten Sonntag des Jahres dann mit 23 Mitgliedern, Kindern und Eltern die Synagoge besuchten. Der größere Teil der Gruppe verabredete sich in Oberaußem und fuhr nach Weiden-West, wo die restlichen Teilnehmer dazu stießen. Vor hier aus fuhren wir mit der Straßenbahn in die Innenstadt. Nach 10 Minuten Fußweg erreichten wir die Synagoge in der Roonsstraße.
Filmabend
Letzten Mittwoch hatten wir zum ersten Mal im Verein einen Filmabend organisiert. „Bauernopfer – Spiel der Könige„. Alle Vereinsmitglieder hatten die Gelegenheit zu dieser kostenlosen Privatvorstellung im Verein. In diesem Kinofilm geht es um den berühmten Weltmeisterschaftskampf Bobby Fischer gegen Boris Spasski und um dessen Vorgeschichte. Neben den „Verrücktheiten“ des Bobby Fischers spielte sicher auch der Kalte Krieg zu dieser Zeit (1972) eine große Rolle. Die Schachwelt wurde von den sowjetrussischen Spielern dominiert und erst Bobby Fischer gelang es, einschneidende Veränderungen in der Wettbewerbsorganisation durchzusetzen und die Weltmeisterschaft zu gewinnen.
Um unseren Jugendlichen eine bessere Einordnung der Umstände bieten zu können, hatten wir vor dem Film zusätzlich einen gesonderten Vortrag zum Kalten Krieg im Allgemeinen und deren Auswirkungen im Sport im Besonderen angeboten.
Der Abend war ein voller Erfolg. So um die 25 interessierte Mitglieder schauen sich den Vortrag und den Film an. Da reichte unser Spielraum gar nicht mehr aus und Mitglieder mussten schon im Flur sitzen. Bei Chips und sonstigen Knabbereien war dies ein gelungener Abend. Prompt kam der Wunsch nach einer Wiederholung – am besten alle 2 Monate. Mal sehen. Gibt es überhaut so viele Schachfilme?
Familienfest 2019
Es war eine Freude am 1. September wieder so viele Mitglieder und Angehörige bei unserem jährlichen Familienfest begrüßen zu können. Zur Vorsicht hatten wir einige Pavillons aufgestellt, da zunächst das Wetter vormittags doch bedrohlich erschien; nachmittags gewann aber die Sonne die Überhand. Wie gewohnt beteiligten sich viele am Aufbau, brachten Salate oder Kuchen mit oder kümmerten sich um den Grill, den Abwasch oder anderes. Neben der üblichen Siegerehrung der Vereins- und Jugendmeister wurden auch zwei Mitglieder besonders geehrt. Jürgen Fuhs für sein bereits seit mehreren Jahren angebotenes Endspieltraining und Ivan Buller für sein Engagement beim Schulschachprojekt am Gutenberg-Gymnasium in Bergheim. Beide erhielten vom Vorsitzenden jeweils ein gesondertes Buchgeschenk mit Widmung. Rundherum war es ein gelungener Sonntagnachmittag.
In Gedenken an Josef Radlinger
Der Verein trauert um seinen Vereinskameraden Josef Radlinger. Er wurde stolze 97 Jahre als und war somit unser ältestes Vereinsmitglied. Josef spielte in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zunächst in Horrem und wechselte später zum neugegründeten Schachverein Oberaußem-Niederaußem. Nach der Zusammenlegung der Vereine Oberaußem und Bergheim spielte er
noch aktiv in der Mannschaft bis 1980 /81. Nach einigen weiteren Jahren musste er das Schachspielen aus gesundheitlichen Gründen aufgeben; verbliebt uns aber immer als passives Mitglied im Verein.
Es war uns eine besondere Freunde ihn letztes Jahr nochmals beim Familienfest begrüßen zu dürfen. Er wirklich noch fit zu sein Alter. Wir konnten noch viele alte Erinnerungen austauschen. Auf dem Bild sehen wir ihn im Gespräch mit unserem Ehrenvorsitzenden Georg.
Freundschaftskampf gegen die SVG Düren 13-Derichsweiler
Am 25. August kam es zur Revanche im Freundschaftskampf gegen die SVG. Vor zwei Jahren gewann Bergheim in Düren noch 7:3. Nun hatten wir unsere Schachfreunde zu uns eingeladen. Neben dem sonnigen Sonntagmorgen boten wir auch allen Spielern ein kleines Frühstück. Stefan hatte es sich nicht nehmen lassen, noch einen leckeren Kuchen zu backen. Aufgrund seiner hohen Ansprüche wollte er ihn zunächst nicht mitbringen. Eine verzweifelte Nachricht morgens um 7 Uhr kündigte das angebliche Backdesaster an. Er wurde aber dann doch noch von seiner Frau überredet ihn zum Wettkampf mitzubringen. Was soll ich sagen – er war richtig lecker. Das fanden letztlich alle, den am Ende war nichts mehr übrig.
Wir spielten mit 10 Spielern pro Mannschaft, wobei Bergheim an acht Brettern einen leichten DWZ-Vorteil hatte.
Jeder richtete sich am Brett gemütlich mit Kaffee und Brötchen ein und begann mit seiner Partie. Auch wenn es sich um einen Freundschaftskampf handelte, wurden dennoch alle Partien hat umkämpft. Das wurde auch an der gesamten Spieldauer ersichtlich. Die letzte Partie wurde erst so nach vier Stunden beendet.
Die Spielergebnisse waren:
1 Ralf Portl – Jürgen Fuhs | 1 : 0 |
2 Fabian Trinkel – Stephan Härtel | 0,5 : 0,5 |
3 Walter Lambertz – Markus Herrmann | 0 : 1 |
4 Tim Esper – Ivan Buller | 1 : 0 |
5 Carsten Freese – Martin Hansen | 1 : 0 |
6 Franz-Josef Bauchmüller – Stefan Titz | 0,5 : 0,5 |
7 Klaus Morschel – Erich Reich | 1 : 0 |
8 Dominik Knöll – Ingo Sarnecki | 0,5 : 0,5 |
9 Florian Horst – Manfred Lauterbach | 0 : 1 |
10 Günter Beyer – Ingo Skorupa | 0,5 : 0,5 |
Damit ging der gesamte Wettkampf unentschieden 5 : 5 aus. Ein faires Ergebnis fanden alle. Alle waren zufrieden und freuten sich über den schönen und gelungenen Schachwettkampf.
Schachrätsel
Bei einem Schachturnier mit acht Teilnehmern liegen leider nicht mehr alle Rundenergebnisse vor.
Acht Spieler spielen ein Rundenturnier. Als das Turnier vorbei ist, wird die Abschlusstabelle erstellt. Dabei zeigt sich, dass jeder Spieler eine andere Punktzahl erreicht hat. Außerdem hat der Zweite genauso viele Punkte bekommen wie die Spieler auf den Plätzen fünf bis acht zusammen.
Könnt Ihr trotzdem feststellen, wie das Spiel des Dritten gegen den Fünften ausgegangen ist?
Bergheim aktiv
Am Sonntag, dem 7. Juli, waren wir ja mit unserem Schachverein in der Bergheimer Fußgängerzone im Rahmen der Bergheim aktiv-Veranstaltung mit einem Stand vertreten. Ich habe mich sehr gefreut über die zahlreichen Helfer und Besucher.
Ein riesiges Danke schön an alle Helfer, die beim Auf- und Abbau sowie bei der Standbetreuung mitgeholfen haben. Es waren echt viele, dass ich nicht alle Namen aufzählen kann ohne jemanden zu vergessen. Das hat mich echt überrascht und überwältigt.
Außerdem haben uns viele Mitglieder am Stand besucht. Auch hier vielen Dank. Dadurch war unser Stand und unsere Schachbretter immer gut belegt. Im Vergleich zu vielen anderen Ständen bei denen nix los war, haben wir uns als Verein gut präsentieren können. Dieses gesellige Ambiente lud somit auch immer wieder Gäste ein stehen zu bleiben, zuzuschauen und das Gespräch zu suchen.
Insgesamt fand ich, war der Tag sehr erfolgreich. Wir Standbetreuer haben den ganzen Nachmittag mit vielen Gästen gesprochen, die sich wirklich für den Verein und das Schachspielen interessierten. Da waren viele Eltern, die nach unseren Kinder- und Jugendtraining fragten, aber auch ältere Interessierte, die früher mal gespielt hatten, aber leider in den letzten Jahren keine Zeit hatten, nun aber wieder Lust hätten. Klar ist, dass wir mal abwarten müssen, wer nun den „weiten“ Weg nach Oberaußem auf sich nimmt. Auf jeden Fall haben mich die Vielzahl der konkreten Anfragen überrascht. Ganz zu schweigen von der vielen Laufkundschaft, die unseren Flyer mitgenommen hatten. Ich fand das war eine tolle Werbever-anstaltung für unseren Verein.
Als Vorsitzender bin ich wirklich stolz auf unseren Verein. Mit solchen engagierten Mitgliedern wird mir nicht bange um unsere Zukunft.
WDR-Fernsehbericht von 1965 entdeckt
Stefan und ich hatten im Januar unseren Ehrenvorsitzenden Georg zu Hause besucht. Wie zu erwarten erzählte uns Georg viele Geschichten aus seinem Leben. Insbesondere auch vieles, was er im Schach erlebt hatte und wie es früher in unserem Verein so zuging.
Unter anderem kam er auch auf unser 40jähriges Vereinsjubiläum 1965 zu sprechen. Der Bergheimer Schachverein richtete ein Simultanturnier mit dem damaligen mehrfachen deutschen Meister Wolfgang Unzicker an 42 Brettern aus. Er erzählte, dass unser damaliger Vorsitzender Sichla jemanden beim Fernsehen kannte. Sichla besuchte ihn zu Hause mit einem Blumenstrauß und bat ihn, doch über diese Veranstaltung zu berichten. Und so kam es. Georg erzählte, dass im Fernsehen über das Turnier berichtet wurde. Er habe sogar die große Ergebnistafel gebaut. Die war auch im Fernsehen. Stefan und ich schauten uns mit leuchtenden Augen an und spekulierten, ob wir denn vielleicht das Glück hätten, diesen Bericht noch im WDR-Archiv finden zu können.
Aus den alten SRE-Protokollen wusste ich, dass dieses Turnier am 28.11.1965 in der Bergheimer Stadthalle stattgefunden hatte. Wie auf den WDR-Seiten nachzulesen, ist das Filmarchiv in eine eigene Gesellschaft übertragen worden. Eine kurze Anfrage bei dieser Gesellschaft brachte auch prompt das Ergebnis, dass in der Hier und Heute-Sendung vom 29.11.1965 ein über vierminütiger Bericht gezeigt wurde.
Nach Abschluss einer entsprechenden Lizenzvereinbarung mit dem WDR sind wir nun im Besitz einer DVD mit diesem Fernsehbericht
Diesen Bericht können unsere Mitglieder nun exklusiv in unserem Mitgliederbereich unter Vereinsbilder anschauen.
Gründungsdatum bekannt
Bzgl. unserer Vereinsgründung habe ich ausführlich im Kreisarchiv in den Ausgaben der Bergheimer Zeitung recherchiert und eine Vielzahl von Artikel zum Vereinsleben aus den Jahren 1925 bis 1929 entdeckt. Diese werde ich später noch den Mitgliedern zugänglich machen. Unter anderem wurde in der Ausgabe vom 6. Mai 1926 berichtet, dass alle Vereinsmitglieder die am 1. Mai 1926 neue aufgelegte Kölner Schachzeitung erhalten. Da lag es Nahe, mir diese Kölner Schachzeitung einmal näher anzusehen. Leider gibt es hierzu nur noch jeweils ein Exemplar in der Universitätsbibliothek Köln (Jahrgänge 1924-1927) und Leipzig (Jahrgänge 1924-1932). Gestern konnte ich mir dann endlich im historischen Lesesaal der Unibibliothek Köln diese Schachzeitung ansehen. 1924 wurden 5 Hefte, 1925 keine, 1926 wieder 8 Hefte und 1927 genau 12 Hefte herausgegeben. In der Juniausgabe von 1926 konnte ich dann einen Artikel entdecken, der unseren damaligen Vorstand auflistet:
Josef Hindermann (1. Vorsitzender)
Willy Freiburg (2. Vorsitzender)
C. Lehnhoff (Kassenwart)
P. Umbreit (Schriftführer)
H. Glahn (Schachwart)
Brand (Bibliothekar)
In der Ausgabe vom November 1926 wurden alle Vereine aufgelistet, die dem Zweckverband Kölner Schachvereine angehörten. Unter anderem:
Schachverein Turm, Bergheim (Erft), gegr. 1.2.25
Das Datum passt auch gut zum ersten Artikel, der in der Bergheimer Zeitung am 26.02.1925 über „Das Schachspiel“ veröffentlicht wurde – unterzeichnet mit „J. H –n, Schachverein „Turm“ Bergheim-Erft.“
Letztendlich müssen wir uns beim Amtsgericht Köln bedanken, dass im Rahmen unseres Antrages auf Eintragung ins Vereinsregister einen Nachweis über die Vereinsgründung forderte. Wenn der fehle, dürften wir nicht die „25“ im Vereinsnamen führen. Eigentlich hatte ich am Anfang keine Hoffnung noch Fakten zu finden. Umso mehr freut es mich, dass es uns doch noch gelungen ist. Die Zeitungsartikel sind ein großer Schatz für unsere Vereinsgeschichte.
Matt in drei Zügen
Aktuell recherchiere ich im Kreisarchiv in Bergheim über unsere Vereinsgeschichte. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt noch darüber berichten.
Hier möchte ich euch aber schon einmal erzählen, dass es in der Bergheimer Zeitung am 12. Februar 1927 zum ersten Mal eine Schachecke gab, in der dann im weiteren Verlauf samstags regelmäßig Schachaufgaben vorgestellt wurden.
Hier zur eurem Vergnügen diese historische erste Schachaufgabe:
Weiß zieht und setzt in drei Zügen matt:
Die Lösung:
Erste Jugendversammlung
Am 8. Dezember 2018 fand in unserem Vereinsheim wieder eine Jugendversammlung statt. Da unsere Jugendabteilung in den letzten Jahren stark gewachsen ist, ist es nur konsequent unsere Jugendabteilung wieder mit einem Jugendvorstand und einer eigenen Jugendordnung auszustatten. Diese erste Jugendversammlung wurde von mir und unserem Jugendleiter Dirk geleitet. Bei den Wahlen war es eine Freude zuzusehen, wie viel Spaß unsere Jugendlichen an demokratischen Wahlen hatten. Bei der Wahl zum Jugendsprechers gab es drei Bewerber, bei den Wahlen zu den beiden Beisitzern 7 Bewerber.
Zum Jugendsprecher wurde Lukas Potrafke gewählt.
Als Beisitzer wurden Mirko Connemann und Miriam Höne gewählt.
Brötchenturnier in Erftstadt
Beim diesjährigen Brötchenturnier in Erftstadt am 9. November spielten aus unserem Bezirk 9 Spieler aus den Vereinen Bergheim, Düren-Derichsweiler und Ford Düren mit. Wir bildeten zwei gemischte Vierermannschaften und nannten uns „Wir können auch anders“ und „Die wilde 13“. Brötchenturnier deshalb, weil es in der Halbzeitpause kostenlos 1000 belegte Brötchen, vorwiegend mit „rheinischer Fleischmarmelade“ (also Mettbrötchen) gibt. Es spielten insgesamt 60 Vierermannschaften aus Nah und Fern mit. Der Spaß stand wieder im Vordergrund. Manche Spieler waren kostümiert, für andere war die Geselligkeit mit Biertrinken etc. wichtiger und so einige Spieler waren anscheinend nur wegen der Mettbrötchen gekommen. Die Kunst möglichst viele Brötchen auf einer Armlänge zu stapeln bzw. zu balancieren wurde von so manchem hungrigen Teilnehmer perfektioniert. Gespielt wurde ein 15rundiges Blitzturnier. Die Mannschaftsaufstellung durfte bei jeder Runde getauscht werden. Ein Mannschaft konnte auch mit mehr als vier Spieler antreten und bei jeder Runde tauschen. Das Turnier begann um 19 Uhr und dauerte bis 1:30 Uhr nachts.
Wenn man nachrechnet, wundert man sich über die lange Dauer. Aber zwischen jeder Runde gab es längere Pausen, weil zum Teil vergessen wurde die Ergebnisse zu melden. Das Nachfragen der Turnierleitung im Saal dauerte dann leider immer etwas. Und mit Fortschritt des Turnieres und steigendem Alkoholpegel vergaß so mancher die Turnierordnung. Aber es war alles noch „im Rahmen“. Und alle waren bis zum Schluss mit Eifer und Spaß dabei. Ich habe mich besonders über unsere beiden gemischten Teams gefreut. Das zeigt doch, dass unser Schachbezirk doch einen guten vereinsübergreifenden Zusammenhalt hat. Solche persönlichen vereinsübergreifenden Kontakte sind doch der Kitt jedes Bezirks oder Verbandes. Hierfür möchte ich mich besonders bei Jürgen bedanken, der sich jedes Jahr aufs Neue engagiert und Teams zusammenstellt. Schön war am Ende auch, dass wir mit unserem Team „Wir können auch anders“ den 14. Platz belegt haben. die „Die Wilde 13“ belegte den 46. Platz. Die ersten Plätze gingen an „Koblenz Revival“, „Bier für Trier“, „Jannis Weber Fanclub“, „Scheiß auf Diesel“ und „Elberfeld 1“.
Familienfest 2018
Am 2. September fand wieder unser jährliches Familienfest statt. Es hatten sich knapp 60 Vereinsmitglieder, Familienmitglieder und Freunden an der Oberaußemer Windmühle eingefunden. Wir hatten Glück, denn das Wetter war uns hold. Alle waren von der neuen Location begeistert. Diese wird seit einigen Jahren liebevoll vom Oberaußemer Mühlenverein e.V. restauriert. Wir waren beeindruckt von den vielen liebevoll zusammengetragenen Möbel und dekorativen Accossoirs, die nun die Mühle im Innern verschönern. Nicht unerwähnt lassen sollte man auch die um die Mühle angelegte und schön gepflegte Anlage.
Weitere Bilder vom Fest können unsere Vereinsmitglieder wieder im Mitgliederbereich angesehen werden.
Viererschach
Es ist Sommer. Es sind Ferien. Die Saison ist zu Ende. Was soll man jetzt spielen?
Viererschach!
Beim Viererschach spielen vier Spieler auf einem Brett mit 8×8 Feldern, an dem auf jeder Seite noch 2–4 Reihen (meist 3) angehängt werden, sodass das Brett die Form eines „+“ hat. Die Figuren ziehen gemäß den Regeln des Normalschachs. Es gibt verschiedene Varianten mit abweichenden Detailregeln und Spielzielen; üblicherweise spielen je zwei Spieler zusammen, manchmal spielt aber auch jeder für sich.
Schachwochenende in Prüm
Am 29.06. fuhren wir als Schachverein in die Jugendherberge nach Prüm.
Knapp 40 Vereinsmitglieder bzw. Familienangehörige trafen sich für das Wochenende zum Schachspielen, Klönen, Toben, Grillen, Wandern oder Relaxen.
Nach dem jeder sein Zimmer zugewiesen bekommen hatte trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Danach begrüßte Stefan alle Teilnehmer und los ging es am Abend mit einem Kombinationswettbewerb. Hier spielte die Gruppe der Jugendlichen gegen die Erwachsenen, indem zunächst 40 einzügige Mattkombinationen und danach 20 allgemeine Schachfragen gelöst werden mussten. Die Erwachsenengruppe gewann knapp mit einem Punkt Vorsprung. Es war wieder überraschend, wie schnell die Kinder hier waren. Wenn eine neue Mattkombination gezeigt wurde und ich noch den König in der Stellung suchte, kam häufig schon die Lösung aus der Juniorgruppe. Unser nicht spielender Begleittross verbrachte dagegen den Abend in gemütlicher Runde im Bistro der Jugendherberge.
Einfach kann jeder
Zunächst sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht. Aber wenn man die Stellung erst man verstanden hat, sollte es doch gehen.
Weiß zieht und setzt in vier Zügen matt:
Teilnahme bei Bergheim aktiv
Da der Veranstalter alle teilnehmenden Vereine gebeten hat für ihren Facebook-Auftritt eine Video zum Thema zuzusenden, hat sich unser Verein dieser Herausforderung gestellt. In kürzester Zeit hieß es: „Melina muss dies machen – wenn jemand das kann, dann sie“. Und so war es auch. Nach einer Woche präsentierte sie bereits ihr Konzept mit Schwarz-Weiß-Bildern von unseren Spielern und ansprechenden witzigen Schildern. Alle waren sofort begeistert und Ingo bot sich gleich an seine Fotostudioausrüstung einzusetzen. Ich glaube auf den Bildern ist deutlich zu sehen, wie viel Spaß alle bei der Fotosession hatten. Aus der Bilderserie wurde dann ein Clip erstellt der noch mit Ton versehen wurde.
Ich finde der Clip ist der Hammer. Das ist unser Verein.
Exclusiv für Vereinsmitglieder
In Vorbereitung zu unserem Schachwochenende in der Jugendherberge Prüm hat der Verein beschlossen, eine DJH (Deutsches Jugendherbergswerk) Gruppenkarte zu erwerben. Hierdurch sind nun alle Vereinsmitglieder unter Vorlage der Gruppenkarte dauerhaft berechtigt, sich in einer deutschen oder internationalen Jugendherberge aufzuhalten. Das jeweilige Vereinsmitglied kann nun als Gruppenleiter/in durch Vorlage der vereinseigenen Gruppenkarte mit weiteren 3 Personen, die selbst nicht Mitglied in der DJH, in einer deutschen Jugendherberge zu übernachten. Bei diesem Angebot haben wir vor allem unsere Familien im Blick, die hier eine kostengünstige Urlaubsmöglichkeit erhalten. Selbstverständlich freuen wir uns auch über alle weiteren Vereinsmitglieder, die diese Chance nutzen.
Die Gruppenkarte kann beim Vorstand ausgeliehen werden.
Fördert Schach Intelligenz?
Vorstellung des Vereins im Bergheimer Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur
Der Fachausschuss für Bildung, Sport und Kultur lädt regelmäßig Bergheimer Sportvereine ein um ihren Verein und vor allem ihre Jugendarbeit zu präsentieren. Da wir sehr stolz auf unsere Jugendarbeit sind, war es mir eine besondere Freude unseren Verein am 17. April dort vorzustellen. Aufgrund der Vorstellung des pädagogischen Konzeptes bzgl. des Neubaus der Fortuna-Schule in Oberaußem waren neben den üblichen Ausschussmitgliedern diesmal auch eine Reihe von Schulrektoren und Lehrer anwesend, so dass sicherlich um die 50 Personen anwesend waren. Letztendlich war man sehr beindruckt von unseren Aktivitäten und ich erntete sehr viel Lob hierfür.
Wer sich diese Präsentation ansehen möchte:
Präsentation für Bergheimer Fachausschuss
WM Kandidatenturnier 2018 in Berlin
Das Kandidatenturnier findet vom 10. bis 28. März 2018 in Berlin statt. In diesem doppelrundigen Rundenturnier des Weltschachverbandes FIDE wird aus acht Spielern der Weltspitze, die sich auf unterschiedliche Weise qualifiziert haben, der Herausforderer von Weltmeister Magnus Carlsen für die vom 9. bis 28. November 2018 in London stattfindende Schachweltmeisterschaft 2018 ermittelt.
Teilnehmer sind:
Sergey Karjakin (RUS)
Levon Aronian (ARM)
Ding Liren (CHN)
Shakhriyar Mamedyarov (AZE)
Alexander Grischuk (RUS)
Wesley So (USA)
Fabiano Caruana (USA)
Vladimir Kramnik (RUS)
Live können die Partien verfolgt werden:
Unser jüngstes ist gleichzeitig unser ältestes Mitglied
Man überlegt sich als Verein immer wieder wie man neue Mitglieder gewinnt. Möglichst jüngere Spieler. Ältere Spieler hat man seltener im Fokus. Warum eigentlich? Wir freuen uns nun ein neues und somit jüngstes Mitglied begrüßen zu dürfen. Mit seinen 88 Jahren hat er uns alle mit seiner Spielstärke überrascht. Er berichtet, dass er bereits seit 70 Jahren in Düsseldorfer Schachvereinen gespielt hat. Im aktuellen Weihnachtsblitzturnier hat er auch im 2 stündigen Turnier locker mitgehalten und noch zwei jüngere erfahrene Spieler auf die Plätze verwiesen. Alle Spieler sind sich einig, dass er uns allen ein Vorbild ist.
Ganz besonders freut es mich, dass wir nun 4 aktive (!!!) Mitglieder haben, die 80 Jahre und älter sind. Die vier in einer Mannschaft bei Seniorenturnieren würden wahrscheinlich für Furore sorgen.
Unser Jugendtraining jetzt bei Ebay-Kleinanzeigen
Als kleiner Gag zum Jahresende habe ich bei Ebay-Kleinanzeigen unser Trainingsangebot für Kinder bei Ebay-Kleinanzeigen eingestellt. Mal sehen, ob wir hier zusätzliche Anfragen generieren können.
Wir feiern den 80. Geburtstag von Ivan
Jeder Verein kann sich glücklich schätzen, wenn er starke Spieler hat, die auch noch regelmäßig in Turnieren oder Mannschaften mitspielen und auch noch in der Jugendarbeit in Schach-AGs im Bergheimer Gymnasium aktiv sind. Wenn dieser Spieler 80 Jahre alt ist, kann man nur von einem Vorbild für jung und alt sprechen. Ivan feierte jetzt im November seinen 80. Geburtstag und ist dieses Vorbild für uns alle. Ivan zeigt immer noch seine ungebrochene Energie und ist immer noch eine tragende Säule in unserem Vereinsleben. Alle Bergheimer Schachspieler gratulieren auf herzlichste. Ivan hat es sich an unserem Vereinsabend nicht nehmen lassen uns eine kleine Runde Sekt auszugeben. Dazu haben seine beiden sympathischen Töchter einige Häppchen beigesteuert.
Ivan als zweiter von links zwischen unseren beiden ältesten Spielern Georg (86) und Klaus (81) und seinen beiden Töchtern. Da kommen 247 Jahre geballte Schachpower zusammen!
Besichtigung der Abtei Brauweiler
Unser Ingo engagiert sich schon seit vielen Jahren in der Abtei Brauweiler, in dem er dort Führungen anbietet. Viele Mitglieder haben schon von der berühmten Abtei gehört, aber letztendlich hat es niemand geschafft, diese zu besichtigen. Wie das halt immer so ist, mit den wohnortnahen Sehenswürdigkeiten. Und so kam es, dass Ingo sich bereit erklärte, interessierte Schachfreunde am letzten Samstag, dem 7. Oktober, eine Führung durch die Abtei und der Kirche der anzubieten.
Ingo verstand es, die gut 1000jährige wechselvolle Geschichte sehr lebhaft und plastisch rüber zu bringen. Alle verfolgten gebannt die Geschichten über Mathilde, die Ehefrau des Pfalzgrafen Ezzo-Ehrenfried und Tochter des Kaisers Otto II und Theophanu, oder von Richeza, die Tochter des Gründerpaares und Witwe des polnischen Königs Mieszko II, die zur Gründung der Abtei führten. Auch das spätere Leben der Mönche und Äbte und ihren diversen zuarbeitenden Bauern und Handwerker aus der Umgebung konnte Ingo mit seinen lebhaften Schilderungen wieder zum Leben erwecken.
Am Ende der Führung waren alle erstaunt, dass bereits zwei Stunden vergangen waren. An dieser Stelle sei Ingo nochmals herzlichst für seine Bemühungen gedankt. Im Anschluss waren alle froh, dass wir im gegenüberliegenden Hotel Schugt einen Tisch bestellt hattenund wir den Tag gemütlich ausklingen lassen konnten.
Tag der offenen Tür des Museums der Stadt Bergheim
Es dürfte vielleicht nicht allen bekannt sein, aber die Stadt Bergheim hat einen Geschichtsverein „Bergheimat“, der in der Bergheimer Fußgängerzone entsprechende Ausstellungsräume hat. Eine aktuelle Ausstellung bietet einen spannenden und ausführlichen Blick auf die Geschichte des Sports in Bergheim. Selbstverständlich auch mit unserem Schachverein.
Am Tag der offenen Tür am 01.10. konnten sich verschiedene Vereine präsentieren. Neben unserem Schachverein war z.B. auch der Radverein „Freie Bahn Oberaußem“ dabei, der Kindern das Einradfahren präsentierte. Sebastian und Ivan hatten sich an diesem Sonntag die Zeit genommen und unserem Verein vertreten. Es waren reichlich Kinder da, die sich über das Schachspielen freuten.
Einen entsprechenden Artikel findet sich hier.
In Gedenken an Jürgen Trompetter
Unser Schachverein trauert um seinen Vereinskameraden Jürgen Trompetter, der uns leider viel zu früh im 51. Lebensjahr verlassen hat. Jürgen war von Jugend an Mitglied in unserem Verein. Er war immer gern gesehen und in früheren Jahren ein aktiver und begeisteter Spieler. Beruf und Familie forderten wie bei vielen anderen Spielern dann auch nach und nach ihren Tribut und das Schachspielen musste hinten an gestellt werden. Dennoch hielt er dem Verein die Treue.
Wir werden uns immer an Jürgen erinnern.
Schachverein fördert Integration
Der Schachverein möchte den Menschen und Bürgern im Stadtteil Süd-West ein Schachangebot machen.
In Kooperation mit dem Integrationsbüro möchten wir insbesondere die dort ansässigen Menschen mit ihren vielfältigen kulturellen und religiösen Hintergründen ansprechen. Wir erhoffen uns, dass das gemeinsame Schachspielen alle Barrieren – ob ethnisch, religiös, kulturell, national, sozial, sprachlich, physisch, persönlich oder materiell – überwinden hilft.
Das Schachspielen fördert das gemeinsame kommunizieren, lernen und spielen und kann als Brücke zur Integration dienen. Das Schachspielen bringt Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen, die sich gegenseitig respektierend und gleichberechtigt im sportlichen Wettbewerb oder Spiel begegnen.
Ab dem 8. September 2017 wird der Schachverein im Integrationsbüro, Otto-Hahn-Str. 23, Zugang gegenüber Heinrich-Hertz-Str. 44, regelmäßig freitags von 18:30-22 Uhr, Schach anbieten. Erfahrene Vereinsspieler werden Anfängern oder fortgeschrittenen Spielern, ob jung oder alt, Junge oder Mädchen, mit Rat und Tat bei Seite stehen.
Freundschaftspiel SVG Düren-Derichsweiler – Bergheim
Am Sonntag dem 6. August konnten wir unseren lang geplanten Vergleichskampf zwischen unseren beiden Vereinen durchführen. Ich freue mich sehr, dass unsere beiden Vereine freundschaftlich eng verbunden sind. Der wiederholte Austausch von Spielern bereichert die jeweiligen Mannschaften und belebt unter anderem auch die Vereinsturniere sowie das ganze Vereinsleben. In der letzten Saison spielten 2 SVG-Spieler für Bergheim in der ersten Mannschaft. In der kommenden Saison werden drei Bergheimer für die SVG und ein SVG-Spieler für Bergheim spielen. Ich glaube, dass diese Kooperation einmalig im Bezirk und im Verband ist.
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Mit Farbe und Pinsel
Alle Jahre wieder finden sich ein paar Schachfreunde, die neue Herausforderungen suchen und sich handwerklich beweisen möchten. Angelockt durch ein leckeres Frühstück haben sich heute Friedhelm, Sebastian, Klaus-Dieter, Thomas, Ralf und sein Sohn Nicklas sowie der Berichteschreiber in unserm Vereinslokal eingefunden und gezeigt, dass sie auch mit Farbe und Pinsel umgehen können. Es immer wieder schön zu sehen, welche verborgenen Talente unsere Vereinsmitglieder sonst noch haben. Mit viele Freude wurde der Schachraum in nur zwei Stunden gestrichen. Das Team war so voller Tatendrang, dass ich versprechen musste, im Herbst oder Winter wieder eine Renovierungsaktion anzubieten.
Familienfest 2017
Auch in diesem Jahr haben wir wieder unser traditionelles Grillfest bzw. Familienfest gefeiert. Letzten Samstag trafen sich unsere Mitglieder incl. Frauen und Kinder zum Saisonausklang. Die vielen Salat- und Kuchenspenden trugen wesentlich zum Gelingen des Festes bei. Vielen Dank allen Spendern für das Engagement. Trotz des Ferienbeginns, den einige Mitglieder schon für ihren Sommerurlaub nutzten, sind trotzdem noch viele Mitglieder gekommen.
Jahreshauptversammlung 2017
Nach 15 Jahren sind Olaf und Christoph von ihren Vorstandsposten zurückgetreten. Der Verein konnte sich glücklich schätzen, zwei so engagierte Mitglieder zu haben, die den Verein in den vielen Jahren immer vorangebracht haben. Die Vereinsmitglieder danken Olaf und Christoph für ihre unermüdliche Arbeit für den Verein und den Schachsport.
Die hieraus resultierenden Neuwahlen führten dazu, dass Stephan Härtel als neuer Vorsitzender, Sebastian Brügge als neuer Schriftführer und Reinhard Dahms als neuer Turnierleiter gewählt wurden.
Neues Login/Logout für Mitgliederbereich
Ab sofort muss bei der Anmeldung im Feld Security Code die unter Captcha angezeigte Zeichenfolge eingegeben werden. Diese Maßnahme dient der zusätzlichen Sicherheit.
Bergheim goes future
Man redet über das Internet der Dinge. Schachforen und Plattformen um weltweit Schach zu spielen gibt es zuhauf. Aber was machst du, wenn du gegen heimische Schachfreunde online spielen möchtest?
Unser Schachverein hat nun ein virtuelles Spiellokal.
Hier habt Ihr die Möglichkeit, euch mit euren Schachfreunden zu verabreden und online Blitz- oder Schnellpartien zu spielen oder auch an Online-Blitzturnieren teilzunehmen. Und das Ganze von eurer heimischen Couch aus.
Dieses Angebot richtet sich vor allem an Spieler, die nicht so die Zeit haben zum Vereinsabend zu kommen, aber dennoch mal hin und wieder gegen einen Schachfreund spielen möchten. Selbstverständlich sind auch alle die Spieler angesprochen, die nicht genug vom Schachspielen bekommen.
Die Idee ist aber auch, Online-Blitzturniere nicht nur im Verein anzubieten, sondern im Schachbezirk. Wir sind ein weiträumiger Bezirk und ich schätze mal, dass es im jeden Verein Spieler gibt, die gerne mal etwas Blitzen möchten, aber nicht abends durch die Gegend fahren möchten.
Ich werde zunächst erst einmal am ersten Montag eines Monats ein Online-Blitzturnier anbieten.
Eine Beschreibung zur Nutzung findet Ihr unter Spielbetrieb/Virtuelles Spiellokal
Newsletter zu Bauernendspielen
Nach dem wir in unseren Vereinsräumlichkeiten zwei Trainingsabende mit Jürgen zu Bauernendspielen absolviert haben, scheint die Begeisterung ungebrochen zu sein. Viele unserer Spieler sind engagiert und möchten ihre Endspielkenntnisse erweitern. Die gemeinsame Diskussion und das gemeinsame analysieren von Endspielen macht allen viel Spaß. Interessant finde ich es, zu sehen, wie häufig wir noch mit unseren Einschätzungen bei einer Stellungsbewertung daneben liegen.
Um die Zeit zwischen den Endspieltrainingsabenden zu überbrücken, habe ich eine Reihe mit Endspielaufgaben incl.Lösungen zusammengestellt. Jeder interessierte Bergheimer Vereinsspieler kann sich bei mir melden und erhält dann wöchentlich zwei Aufgaben zum Bauernendspiel. Vorgesehen ist unser Trainingsprogramm zu den Bauernendspielen so ca. bis Sommer diesen Jahres.
Weihnachtspause
Am 28.12.2016 bleibt das Spiellokal geschlossen. Der Spielbetrieb findet erst am 4. Januar wieder statt.
Carlsen bleibt Weltmeister
Im Tie-Breack mussten zunächst vier Schellpartien gespielt werden. Nach der ersten Remispartie konnte Carlsen im zweiten Spiel den möglichen Gewinn nicht realisieren, da er ein theoretisch gewonnenes Endspiel mit Läuferpaar gegen Turm nicht zum ganzen Punkt verwerten konnte.
In der dritten Partie lieferte Carlsen jedoch ein Glanzstück ab: Carlsen konnte aus einer ausgeglichenen Stellung heraus einen guten Angriff starten und platzierte einen Springer mitten in der weißen Stellung. Karjakin fand in Zeitnot keine Antworten mehr – und ließ auf seiner Grundreihe einen tödlichen Angriff zu.
In der vierten Partie zeigte der alte und neue Weltmeister dann noch einmal sein starkes positionelles Verständnis für Stellungen und ließ Karjakin, der unbedingt einen Sieg brauchte, überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Der Herausforderer opferte in der Schlussphase zwar noch die Qualität, doch Carlsen gelang ein wunderschönen Damenopfer, welches die Partie sofort beendete.
Hier die Videoanalyse der vier Tie-Breackpartien.
Die wilde 13
Am 25.11. fand in Erftstadt wieder das viel gelobte „Brötchenturnier“ statt. Bei diesem Mannschaftsblitzturnier steht der Spaß eindeutig Vordergrund. Teams mit Namen wie „Die Langschläfer“, „Vierkölschbitte“ oder „Tausche Frau gegen Bier“ sowie knapp 60 weitere Teams wagten die Kombination aus Kölsch trinken und Schach spielen. Sprüche und Witze am Schachbrett gehörten an diesem Abend ebenso dazu, wie das riesige Brötchenbuffet mit den 1000 Brötchenhälften während der Pause.
Neben Dimitrios Zisimou vom Verein Lendersdorf und mir, bildeten Franz-Josef Bauchmüller vom Verein Düren-Derichsweiler und Jürgen Fuhs aus Bergheim noch unser Team „Die wilde 13“.
Nach 15 Runden bzw. 6 Stunden (!) hatten wir 7 Spiele gewonnen und 8 verloren und damit einen guten 32. Platz erkämpft.
Schachweltmeisterschaft 2016
Vom 11.November bis längstens dem 30. November findet in New York das Weltmeisterschaftsfinale zwischen dem amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen und dem Herausforderer Sergei Karjakin statt. Der Wettkampf geht über maximal zwölf Partien und endet vorzeitig, wenn ein Spieler 6½ Punkte erzielt hat. Bei einem Gleichstand wird ein Tie-Break mit verkürzter Bedenkzeit gespielt.
Nach 12 Runden steht es ausgeglichen 6:6.
Schachweltmeisterschaft 2016 weiterlesen
Familienfest 2016
Unser diesjähriges Familienfest war wieder rundherum gelungen. Trotz des ausbleibenden Sonnenscheins fanden sich wieder ca. 30 Vereinsmitglieder zum Schwofen ein. Viele Schachfreunde haben es sich nicht nehmen lassen, für das leibliche Wohl aller zu sorgen und haben Salate und Kuchen oder andere Leckereien mitgebracht. Unser Grillmeister Friedhelm konnte uns wieder mit seinen Grillkünsten begeistern. Bei unseren obligatorische Siegerehrung stand Reinhard im Mittelpunkt, der mit seinem Doppelsieg in der Vereinsmeisterschaft und im Vereinspokal in der letzten Saison überzeugen konnte.
Selbstverständlich sorgten mehrere Runden unseres Wikinger-Schachs bei unseren Kindern und Erwachsenen für Spaß und Abwechslung.
Einladung zum jährlichen Grillfest
Terminänderung:
Es sind wieder alle Mitglieder und deren Familien eingeladen, am 18. September ab 14 Uhr unser jährliches Familienfest beim Vereinsheim zu besuchen. Es wird gegrillt, wir werden unser beliebtes Wikinger-Schach spielen und noch ausstehende Ehrungen vornehmen.
Partie des Jahrhunderts
Die Partie des Jahrhunderts ist eine Schachpartie zwischen den beiden US-Amerikanern Donald Byrne und Robert James „Bobby“ Fischer, die am 17. Oktober 1956 in der 8. Runde des Rosenwald-Memorial-Turniers in New York gespielt wurde. Der Sieger dieser Partie, der 13-jährige Bobby Fischer, war zu dieser Zeit ein noch kaum bekanntes Nachwuchstalent, das gerade die US Junior Championship gewonnen hatte; sein Gegner war ein anerkannter Meister. Sie machte wegen ihres spektakulären Verlaufs die Runde durch die Schachpresse der ganzen Welt und man wurde weltweit aufmerksam auf Fischer.
Einer von Byrnes Schachstudenten, Dan Heisman, erzählte später, warum Byrne weitergespielt hatte. „Einmal muss man bedenken, dass 1956 keiner ahnte, dass Bobby Fischer einmal Bobby Fischer werden würde. Er war lediglich ein erfolgversprechender Junge, der ein hervorragendes Spiel gegen mich gespielt hatte. Als ich mich in aussichtsloser Position befand, fragte ich einige der Turniermitspieler, ob es nett wäre, den Jungen mich matt setzen zu lassen, sozusagen als Anerkennung für sein feines Spiel. Sie antworteten: ‚Ja, warum nicht?‘, und so spielte ich zu Ende.
Wochenendtour nach Bad Neuenahr-Ahrweiler 2016
Es war wieder mal so weit. Vom 1.-3. Juli 2016 fuhr unser Verein wieder für ein Wochenende in eine Jugendherberge.
Über 20 Vereinsmitglieder, groß und klein, incl. unserer „besseren Hälften“, hatten sich die Zeit genommen, in geselliger Runde und abwechslungsreichem Programm gemeinsam eine Tour zu unternehmen. Nach der Anreise und der Zimmerbelegung wurde zunächst gemeinsam das Abendessen eingenommen. Danach absolvierten die Schachspieler ein Kombinationsturnier, bei dem zwei Teams gegeneinander antraten und insgesamt 40 Mattaufgaben lösen mussten. Der „Begleittross“ erkundete auf einer ersten Tour Bad Neuenahr. Den lauen Sommerabend haben wir dann im Anschluss gemeinsam auf der Terrasse des Jugendgästehauses verbracht.
Die unsterbliche Partie
Ein Highlight jeder Schachseite ist das kurzweilige Nachspielen einer Schachpartie. An dieser Stelle möchte ich ein Tool ausprobieren, mit dessen Hilfe hier zukünftig interessante Partien vorgestellt werden sollen.
Die sogenannte unsterbliche Partie ist eine der berühmtesten der Schachgeschichte − und wahrscheinlich sogar die bekannteste Schachpartie überhaupt. Sie wurde am 21. Juni 1851 in London als freie Partie zwischen den Schachmeistern Adolf Anderssen und Lionel Kieseritzky ausgetragen. Im Verlauf der Partie opferte der Anziehende einen Läufer, beide Türme und die Dame. Schließlich setzte Anderssen mit den ihm verbliebenen drei Leichtfiguren seinen Gegner matt.
Die berühmte Partie und ihre spektakuläre Mattkombination wurden oft reproduziert. Ihr Schluss spielt beispielsweise in dem Science-Fiction-Film-Klassiker Blade Runner eine Rolle.
Jahreshauptversammlung 2016
Am 22. Mai fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Der Vorstand berichtete über die erfolgreiche Saison u.a. mit dem Aufstieg unserer beiden Mannschaften, der neu gestalteten Vereinshomepage und der florierenden Jugendarbeit. Der Vorstand wurde in Gänze wiedergewählt, wobei Sebastian und ich die Posten wechselten.
Beschlossen wurden die neue Vereinssatzung sowie die neuen Mitgliedsbeitragssätze.
Ferner wurde festgelegt das wir in der nächsten Saison mit zwei weiteren Jugendmannschaften antreten werden. D.h., dass wir dann mit insgesamt vier Mannschaften an den Ligawettkämpfen des Schachbezirkes teilnehmen werden.
Für Cineasten
Für alle schachbegeisterten Cineasten sind sicherlich zwei Kinofilme interessant, die aktuell auf der Kinoleinwand laufen.
Bauernopfer – Spiel der Könige
Der Kalte Krieg überschattete das legendäre Schachturnier zwischen dem exzentrischen US-Amerikaner Bobby Fischer und dem russischen Weltmeister Boris Spasski im Sommer 1972. Bobby Fischer war erst 14 Jahre alt, als er zum jüngsten Großmeister in der Geschichte des Schachspiels wurde. Anschließend verkündete das ehrgeizige Genie: „Ich will gegen die Russen spielen. Sie sind die Besten der Welt, und ich werde sie schlagen.“ Doch erst 15 Jahre später kam es zu jenem legendären Duell, das die Welt auf ähnliche Weise elektrisierte wie die Boxkämpfe zwischen Muhammad Ali und Joe Frazier. Bei der Schachweltmeisterschaft 1972 trafen sich Fischer und Boris Spasski in Reykjavík zum Match des Jahrhunderts. Mit subtiler Spannung schildert „Blood Diamond“-Regisseur Edward Zwick den Kalten Krieg auf dem Schachbrett. Doch ihn interessiert nicht nur das „Spiel der Könige“, sein Film ist das fesselnde Psychogramm eines Wunderknaben zwischen Genie und Wahnsinn. Fischer, dessen Mutter als überzeugte Kommunistin vom FBI überwacht wurde, war nicht nur ein unberechenbarer Exzentriker, dessen Eskapaden regelmäßig für Schlagzeilen sorgten. Er hatte auch das Gefühl, verfolgt zu werden. Unbegründet war diese Paranoia nicht. Vieles sprach dafür, dass Fischers Manager (Michael Stuhlbarg) im Auftrag der US-Regierung handelte, der die sowjetische Vorherrschaft im Schach ein Dorn im Auge war. Dabei wäre Fischer um ein Haar gar nicht gegen Spasski angetreten. Nixons Sicherheitsberater Henry Kissinger musste ihn persönlich zum Spielen überreden. Nur eines von vielen aberwitzigen Details, die Zwick in seinem Film enthüllt.
Das Talent des Genesis Pontini
Der in die Jahre gekommene Maori Genesis Potini musste seine Leidenschaft zum Schachspiel vor geraumer Zeit aufgrund einer psychischen Krankheit aufgeben. Doch der ehemalige Champion bekämpft seine Depression und sucht nach seiner psychiatrischen Behandlung den Neueinstieg in die Gesellschaft. Nach einigen Monaten unter der Obhut seines Biker-Bruders Ariki entschließt sich Genesis, seiner Heimat Gisborne etwas zurückzugeben und diejenigen zu unterstützen, die noch weniger als er selbst haben: die Kinder aus ärmlichen Verhältnissen. Voller Tatendrang unterrichtet der passionierte Spieler seine jungen Schützlinge in der Kunst des Schachs und beweist seinem Umfeld, welche Kraft von dem anspruchsvollen Denksport ausgehen kann. „The Dark Horse“ basiert auf der wahren Lebensgeschichte des ehemaligen maorischen Schach-Champions Genesis Potini.
Unser Dirk ist wieder Vater geworden
Unser Jugendtrainer Dirk ist zum dritten Mal Vater geworden.
Am 05.Juni wurde sein Sohn Jonas geboren. Der Verein gratuliert ihm und der Familie auf das Herzlichste.