Der Schachverband Mittelrhein richtete am 18.02.2017 im Schulschach eine Mannschaftsmeisterschaft aus.
Spielberechtigt waren Grundschüler bis zur vierten Klasse aus den Kreisen Aachen, Düren, Euskirchen, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Bonn, Köln, Leverkusen und Rhein-Bergischer-Kreis. Modus: 4er-Mannschaften, 15min-Schnellschach.
Unser Jugendtrainer Ingo hatte sich bereit erklärt mit den Kindern von der Fortuna-Schule aus Bergheim-Oberaußem nach St. Augustin zu fahren. Victoria Dittrich, Antonia Komanns, Emilia von Ominski (alle drei vom SV Turm 25 Bergheim) und Simon Rother, Neslihan Karaca, Ummut Ergin (alle drei noch vereinslos) waren mit Begeisterung dabei und konnten zum ersten Mal Turnierluft schnuppern.
Die Anfahrt war mit großen Hindernissen versehen, da wegen des G20-Gipfels in Bonn fast mehr Polizisten als sonstige Verkehrsteilnehmer unterwegs waren und nahezu den gesamten Verkehr lahm legten. Unsere Mannschaft traf also erst mit ca. 30 Minuten Verspätung ein.
Dort wurde uns von dem Turnierleiter mitgeteilt, wir wären noch relativ früh da, von den anderen Mannschaften fehlte auch noch die Hälfte. Ganz besonders schlimm traf es unseren ersten Gegner aus Bonn: trotz nur ca. 20 km Entfernung traf die Mannschaft erst nach dem Ende der ersten Runde (über 1 Stunde Verspätung) ein und hatte so die erste Begegnung leider an uns verloren.
Die nächsten Runden wurden dann aber erwartungsgemäß von uns verloren. Das hatten wir aber auch nicht anderes erwartet: unsere Spieler und Spielerinnen waren mit die jüngsten Teilnehmer und nahmen fast alle zum ersten Mal an einem Turnier teil. Es gab andere Mannschaften, die schon wesentlich erfahrener waren und in denen fast alle Spieler schon Mitglieder in einem Schachverein waren. Bei uns sind nur 3 Spieler, besser gesagt Spielerinnen, Mitglieder eines Schachvereins, des SV Turm Bergheim. Erst gegen Ende des Turniers haben wird dann die ersten Brettpunkte und sogar einen Mannschaftskampf gewonnen.
Zum Abschluss wurden wir dann 12. von 14 Teilnehmern. Alle unsere Spieler waren aber mit den Ergebnissen relativ zufrieden und wollen im nächsten Jahr mit hoffentlich noch besserem Ergebnis wieder Teil nehmen.
Bedanken müssen wir uns vor Allem bei unserem Jugendtrainer Ingo und insbesondere auch bei den Eltern, die es auf sich genommen hatten, die Kinder zu diesem Turnier zu begleiten. Beim Schach ist es ja nicht möglich durch Beifall oder Anfeuerung die Sportler zu unterstützen, aber allein die Anwesenheit der Eltern hat den Spielern den Rücken gestärkt und so zu dem guten Erfolg beigetragen. Wir finden es auch schön, dass die Eltern auf diese Weise „hautnah“ einen Eindruck gewinnen konnten, was dieser Sport für ihre Kinder bedeutet.